Aufgaben

Im Rahmen des vom Bundesparlament verabschiedeten Gesetzes hat der Bund kürzlich RESINT das Mandat erteilt, die Behörden bei der Abwehr, Absorption und Korrektur der Auswirkungen der folgenden logistischen Gefahren zu unterstützen :

Knappheit an natürlichen Ressourcen (z.B. Wasser, Holz)
Knappheit an Nahrungsmitteln (z. B. Getreide, Kartoffeln, Ölsaaten)
Abhängigkeit von Rohstoffen (z.B. Metalle, wichtige chemische Verbindungen) und synthetischen Produkten (z.B. Grundmedikamente, Antibiotika, Impfstoffe)
Abhängigkeit von Schlüsseltechnologien (z. B. Raumfahrt- und Quantenkommunikationsinfrastruktur, ASICS-Halbleiter)

Aufgabe: Erfassung lokaler Daten für den Zugang zu Rohstoffen durch Umfrage unter lokalen Experten

Auf der Basis eines Pilotprogramms zur Sammlung geodigitaler Daten über lokale Preise für Rohstoffe und landwirtschaftliche Güter führt Dr. Amal Wenger eine Mission zur Triangulierung offizieller Datenquellen durch, die von RESINT-Freiwilligen gesammelt wurden, um die Verfügbarkeit von Gütern und Dienstleistungen, die für eine moderne Wirtschaft und Gesellschaft unerlässlich sind, besser zu gewährleisten. Der Schwerpunkt dieses Einsatzes liegt auf Daten im Zusammenhang mit lokalen Preisschwankungen bei Rohstoffen, insbesondere bei kritischen Metallen.

Aufgabe: Produktion von Empfehlungen an Wirtschaftsakteure für das EDA

Ziel dieser Mission ist, ein neues System zur Erstellung und Weitergabe von Ratschlägen an Wirtschaftsakteure vorzuschlagen, das vom EDA eingerichtet wurde und durch die Aggregation quantitativer und qualitativer Daten und die automatische Identifizierung von Trends durch die RESINT-Freiwilligen bereichert wird. M. Leuba, ein auf diese Herausforderungen spezialisierter Wirtschaftswissenschaftler, zeigt die Möglichkeiten und Grenzen dieses neuen Workflows auf, indem er auf die interpretativen Fähigkeiten (sense-making) der Freiwilligen setzt, die den bisherigen Prozess der Empfehlungen an Touristen und Reiseveranstalter ergänzen und verbessern.

Aufgabe: Organisation einer Lieferkette trotz der Großen Firewall der Volksrepublik China

Widerstandsfähigkeit, Flexibilität und Innovation sind entscheidend, um diese logistische Mission trotz der Zugangsbeschränkungen durch die Große Chinesische Firewall erfolgreich durchzuführen. Sie erfordert eine agile Koordination mit lokalen und internationalen Partnern, die Nutzung von RESNET und alternativen Kommunikationsprotokollen. Die Navigation durch diesen eingeschränkten Kontext erfordert eine robuste Strategie für Transport, Lagerung und Verteilung unter Berücksichtigung potenzieller Verzögerungen und technologischer Einschränkungen.

Aufgabe: Wie man unter extremen Bedingungen anbaut

Als Ergänzung zu den traditionellen Logistikketten ist der Erwerb von Know-how, das von Landwirten in schwierigen Gebieten eingesetzt wird, eine grundlegende Notwendigkeit, um die zahlreichen Herausforderungen des ländlichen Sektors in der Schweiz zu bewältigen. Angesichts des Klimawandels und des Bevölkerungswachstums ist es möglich, dass sich die Produktion nicht mehr auf das Mittelland konzentrieren kann und jedes Stück Land, ob in den Bergen oder im Flachland, zählt. Eine autarke Ernährung erfordert die Offenheit für Praktiken, die in großem Maßstab und in unseren Breitengraden noch nicht üblich sind.